Bei der insolventen Bremer Greensill Bank haben rund 50 Kommunen Geld angelegt. Mittlerweile geht es um rund 340 Millionen Euro. Da Kommunen nicht unter die Einlagensicherung fallen, ist zu befürchten, dass das Geld größtenteils verloren ist. Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) hat als Konsequenz angekündigt, die freiwillige Einlagensicherung überprüfen zu wollen.
Anfang Juni fand die erste Gläubigerversammlung im Fall Greensill statt, doch die Kommunen sind nicht im Gläubigerausschuss vertreten. Für die betroffenen Städte und Gemeinden ist das ein erster Rückschlag in einem womöglich jahrelangen und kostspieligen Rechtsstreit.
In der Diskussion “Greensill – Konsequenzen aus der Bankenpleite: Wie geht es weiter?” sollen folgende Aspekte beleuchtet werden:
Welchen rechtlichen Optionen haben die geschädigten Kommunen?
Wie stehen die Chancen zumindest auf einen Teilerfolg?
Welche Alternativen zum Rechtsstreit gibt es?
Wie kann man künftig sein Geld sinnvoll anlegen?
Moderation: Lora Köstler-Messaoudi, Redakteurin, Behörden Spiegel
Judith Fisang, Wüstenrot Bausparkasse
Thorsten Grote, Wüstenrot Bausparkasse
Prof. Dr. Julius Reiter, Baum Reiter & Collegen Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
Mechthild Stock, Fachliche Leiterin des Kommunalen Finanzgipfel des Behörden Spiegel
Daniel Zimmermann, Bürgermeister der Stadt Monheim
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