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Häuser aus Holz – Vergangenheit oder Zukunft

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Published 15 Jul 2021

Die Herstellung von Zement wird für rund acht Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich gemacht. Dennoch wird bei vielen Neubauten weiterhin auf Beton gesetzt, für das Zement einen wichtigen Bestandteil darstellt. Ist es möglich, die Zementherstellung klimafreundlicher zu gestalten oder sollte gleich eine nachhaltigere Alternative gefunden werden? Von Hamburg über Wien bis Tokio weisen realisierte und geplante Bauvorhaben in eine Richtung: Holzbauten. Oft handelt es sich dabei um Großbauprojekte, die Hochhäuser nicht nur als Wohn- oder Gewerbefläche, sondern auch als Begegnungsstätte verstehen. Doch welche Strahlwirkung haben diese Projekte? Wie verbreitet ist das Bauen mit Holz bei kleineren Gebäuden? Gehören Bauten aus Holz der Vergangenheit an oder sind sie die Zukunft? In der Diskussion soll sich folgenden Fragen gewidmet werden: Warum Holzbauten? Welche Vorteile bieten sie? Gibt es auch Bedenken? Viele Holzbauten sind Hybridkonstruktionen: Auf welche Baustoffe kann (noch) nicht verzichtet werden? Wie realistisch ist ein flächendeckender Umstieg vom Bau mit Beton auf Holzbauten? Ist der vertikale Aufbau auf Häuser mit Holzkonstruktionen ein Mittel zur Bekämpfung von Wohnungsnot? Hat man mit Hochhäusern aus Holz gleichzeitig die Antwort auf ökologische und soziale Fragen der Stadtentwicklung? Moderation: Jörn Fieseler, Leiter der Berliner Redaktion, Behörden Spiegel Dirk Stenzel, Architekt, ASUNA – Atelier für strategische und nachhaltige Architektur Jan Störmer, Architekt Störmer, Murphy and Partners – „Roots“ Hamburg Arnim Seidel, Informationsverein Holz e.V.

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